Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein Tauffest im wunderschönen Diekholzener Wald feiern können. Mitten in der Natur zu taufen, ist immer ein ganz besonderes Erlebnis für
die Täuflinge und Tauffamilien
die anwesende Gemeinde und
uns Pastorinnen.
Am 2. September werden wir gleich 8 Täuflinge aus unseren beiden Gemeinden dort taufen: vom Baby über Kinder ganz unterschiedlichen Alters bis hin zur Jugendlichen.
Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst durch unseren Organisten und einer Sängerin, so dass die Taufen verbunden werden mit wunderschönen Liedern und Musik.
Seien Sie dabei und feiern Sie mit uns! Herzliche Einladung!
… froh zu Tische sitzen, lieben wir.“ Zum 150. Mal fand in der Titusgemeinde Barienrode der „TitusTreff am Mittag“ statt. Sechzehn Seniorinnen und Senioren waren diesmal zusammengekommen, um sich mit einem Mehrgänge-Menü verwöhnen zu lassen. Das zauberten Frauen der Gemeinde wie in jedem Monat einmal ehrenamtlich, Matjes, Salzkartoffeln, grüne Bohnen und Specktunke im Monat Mai, davor eine Tasse Suppe, zum Nachtisch eine Quarkspeise mit Erdbeeren und schließlich noch ein Stück Torte zu einer Tasse Kaffee. Zum besonderen Anlass gab es zwischendurch ein „Eierlikörchen“ ( … das Leben muss ja weitergeh’n) und ein Ständchen von und mit Diakon Harald Breitenfeld: „Miteinander essen, das kann schön sein, froh zu Tische sitzen, lieben wir …“ ! Alle sangen begeistert mit.
Der „TitusTreff“ am Mittag wurde im Jahr 2007 ins Leben gerufen und findet seitdem in fast jedem Monat jeweils an einem Donnertag statt. Den ehrenamtlichen Teams, die abwechselnd die Menüs planen, vorbereiten und servieren sei ganz herzlich gedankt!
Auch in diesem Jahr unterstützt der Sozialfonds für die Region Hildesheim Familien zum Schulstart ihrer Kinder in die erste Klasse der Grundschule. Das kostet richtig viel Geld, denn nicht nur Bücher und Hefte müssen angeschafft werden, sondern auch die Schultasche, Turnbeutel, Stifte und Mappen.
Familien mit geringem Einkommen und Bezieher*innen von Grundsicherungsleistungen, Wohngeld oder Kinderzuschlag können einen Zuschuss bis zu 100 Euro bei den Beratungsstellen der Arbeiterwohlfahrt, des Caritas Verbandes oder des Diakonischen Werkes in Hildesheim und den Beratungsstellen im Landkreis Hildesheim beantragen.
Genauere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Diakonischen Werkes Hildesheim www.diakonie-hildesheim.de oder telefonisch 05121 16750.
Ausverkaufte Halle, so würde man es bei einem Konzertbesuch sagen. Genau das fand ich vor, als ich am Sonntag den 12.03.2023 im Titus-Gemeindehaus einen freien Platz suchte. Kommissar Zufall führte hier die Regie, denn eigentlich war ein Gottesdienst als Bibliolog mit unserer geschätzten Christa Radtke geplant, der vermutlich alleine nicht dieses große Interesse geweckt hätte. Ein kleiner Planungsfehler sah zur gleichen Zeit den Bandworkshop „Lets-Fetz“ in den Räumlichkeiten der Titus-Gemeinde vor. Was lag also näher, als beide Ereignisse zu kombinieren und das Beste zu hoffen.
Man fragt sich warum wir eigentlich nicht schon eher diese Idee hatten, denn natürlich locken Kinder- und Jugendbands viele Besucher an und Gottesdienstformen wie der Bibliolog benötigen eine ordentliche Anzahl an Menschen, damit es Spass macht.
Bibliolog – eine Methode biblische Texte in der Gruppe gemeinsam auszulegen und neu zu erleben. Dabei taucht man in einen biblischen Abschnitt ein, versetzt sich in die geschichtliche Zeit zurück und spricht durch eine neue Rolle in der Ich-Form. Wem dies bekannt vorkommt, der mag sich an seine Fantasie Rollenspielzeit zurück erinnert haben.
Viel spannender kann die Bibel nicht erlebt werden und man fragt sich am Ende, „Oh, ist es etwa schon vorbei? Schade!“
Christa Radtke hatte die Bibelpassage des „Verrats Jesu im Garten Gethsemane durch Judas“ zum Thema des Bibliolog gemacht und die Gemeinde fand sich nach geschichtlicher Einführung in den Rollen von Judas (dem Verräter), Malchus (dem Petrus das Ohr abschlug) und des befehlshabenden Offiziers wieder.
Ein Kinderspiel für Christa, die Kommentare der Gemeindemitglieder in ihren neuen Rollen aufzugreifen und mit eigenen Worten zu verstärken.
Eines der süßesten Beiträge, gesprochen in der Rolle des Malchus, kam von eines der jüngsten Teilnehmer dieses Gottesdienstes mit den Worten, „Aua, das tat weh!“.
Viel treffender kann man den Verlust eines Ohres wohl nicht wiederspiegeln.
Auch die Stimmen danach waren durchweg positiv, so dass ich mir diese Form eines kombinierten Gottesdienstes erneut wünsche.
Die Jugendlichen unter der Leitung unseres Diakon Harald Breitenfeld hatten sich bei diesem interessanten Gottesdienst in der Auferstehungskirche die Frage gestellt, " Muss man eigentlich Eltern, Vorgesetzten oder der stattlichen Führung immer gehorchen und folgsam sein?". Als Elternteil ist man leicht versucht die Frage sehr schnell mit einem klaren "Ja!" zu beantworten. Gedanken später, kommt man zu dem Schluß, dass es in der Geschichte der Menschheit immer wieder Personen gab, die nicht gehorsam waren und so Vorbild für Generationen von Menschen wurden. Auch Jesus war für die damalige Obrigkeit ungehorsam! Im Jugendgottesdienst wurde das Beispiel Dietrich Bonhoeffer und sein Widerstand gegen den Nationalsozialismus angeführt. Dietrich Bonhoeffer (lutherischer Theologe), begab sich trotz Sicherheit in Amerika wieder in sein deutsches Heimatland um gegen das faschistische Regim zu kämpfen und kam durch Dieses schlussendlich am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg zu Tode. Bonhoeffers Gedichte und Liedtexte begleiteten die rund 15 Erwachsenen und 25 Jugendlichen durch den Gottesdienst. Geschichtlich wurden die Gottesdienstteilnehmer durch einen ca. 25 minütigen Film über das Leben von Dietrich Bonhoeffer mitgenommen. Die Lesung aus Matthäus 26, 36-46 und die zugehörige Kurzpredigt rundeten den Gottesdienst ab, so das ich mich schon jetzt auf das nächste Thema aus der Jugendgottesdienstreihe freuen kann.